Sonntag, 30. Dezember 2012

Zum Jahreswechsel...

...wird die Christrose blühen. Wie so vieles hier im Hause, hält sie sich nicht immer an den vereinbarten Zeitplan. Aber was sind schon Zeitpläne!


Ich bewundere gerade auf Euren Blogs die Vorhaben für 2013 und bin beeindruckt. Ich selbst nehme mir da lieber nichts nicht so viel vor. Keine Ahnung was das neue Jahr im Nähzimmer bringen wird. Als erstes wohl mal das Nähzimmer an sich. Bald werde ich vollständig aus-um-eingezogen sein. Die Rechte der Frauen rufen laut nach mir, da habe ich in den letzten Wochen "geschwänzt" und einige UFO stimmen in diese Rufe mit ein. Auf der 1001-Tage-Liste stehen auch noch diverse Nähprojekte. Was auch immer ich davon schaffen werde - nähen werde ich auf jeden Fall!
2012 war ja das Jahr meines Blogbeginns. Und wenn ich an die zaghaften ersten Schritte ins www hinein im Frühjahr denke und sehe, was ich jetzt hier so bei Euch alles lese und selbst zeigen kann, wie viele Tipps ich von Euch bekommen habe und wie tröstlich manch' Kommentar war, wenn mal was nicht so lief, dann bleibt mir "Danke" zu sagen an alle, die hier regelmäßig vorbeischauen!
Herzlich willkommen auch den neuen Leserinnen, habt Freude am Lesen und schauen.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch in das Neue Jahr, die tollsten Ideen und genügend Zeit, diese auch umzusetzen.
Herzlich grüßt Euch

Valomea

Samstag, 29. Dezember 2012

Ringelsocken

"... Du musst unbedingt mal meine Socken längerstricken!" - Längerstricken? - "Na, das hast du doch mit den grünen auch gemacht, guck mal wie klein die mir sind!" - Tatsache, da hatte ich vor 1 oder 2 Jahren die Spitze einfach abgetrennt und die Socken "verlängert". Dickere Beine bekommt der Junior wohl nie. Aber noch mal verlängern? Nein. Wie sollen sie denn aussehen, die neuen Socken? "Na, mit Streifen rot und blau." Alle Wollvorschläge mit melierten, gemusterten Wollen wurden kategorisch abgelehnt. "RICHTIGE Streifen!"

Die verschiedenen Bündchen, Fersen und Spitzen ließen den Rest der Familie ein klein bisschen neidisch auf das neue Sockenpaar schielen.... Davon werde ich wohl noch mehr stricken!

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Eine seltsam anmutende Stoffkombi

Nun darf man ja die Weihnachtsgeschenke zeigen, da freue ich mich schon auf das Stöbern auf Euren Blogs!
Eins der heimlichen Nähwerke ging bei mir so los:

 

Kann ich oder kann ich nicht? Ja, ich kann! Ich kann diese drei Stoffe zusammen verarbeiten. Lange habe ich mich durch meine schwarz-weißen, beigen und gelb-braunen Stoffe gesucht bis ich mich entschieden hatte. Sieht schon etwas speziell aus, ist aber auch für einen speziellen Menschen.

Der Zwischenschritt des Quiltens war auch etwas speziell:



Das kann man nur machen, wenn es nicht stört, dass die schwarze Druckerfarbe ein bisschen auf den Faden abfärbt, aber so ist es natürlich am einfachsten gemacht.
Die Vorderseite:

 

Die etwas spezielle Rückseite:




Und eigentlich ist das MugRug nur läpppisches Beiwerk für diese Tasse, die ich gemeinsam mit einem Buch zur physikalischen Aufarbeitung der James-Bond-Stunts verschenkt habe:

Weihnachten...

...hat mich wie jedes Jahr plötzlich "überrannt". Das tut mir ein bisschen Leid, nicht wegen Weihnachten, sondern weil ich so plötzlich aus dem Bloggerleben ausgeschieden bin und Euch mit dem nachdenklich stimmenden Weihnachtsgedicht allein gelassen habe.
Für all Eure Kommentare habt herzlichen Dank! Ich hoffe, Ihr hattet genau das an Weihnachten, was Ihr Euch sehnlichst gewünscht habt!
In unserem Haus ging der Heilige Abend etwas unheilvoll los. Plötzlich wurde ich in der Arbeit gebraucht. Und da spielt es keine Rolle, ob Heilig Abend ist oder nicht oder ob frau Chef ist oder nicht... Nebenbei (vorher und nachher) haben wir es tatsächlich getan: wir haben die ganzen alten Weihnachtslieder im Pflegeheim für die Bewohner (zweistimmig) geflötet, in der gemeinsamen Kaffeerunde, aber auch in den Zimmern derer, die im Bett liegen und um sich herum nur wenig wahrnehmen. Aber die altvertraute Melodie dringt in die Seele...
Die Große hat wacker mitgezogen, und so war nachmittags um vier unser Baum immer noch grün. Dann haben wir gemeinsam unsere Hundertundeine Kugel dran gehängt und ihn mit echten Kerzen geschmückt.
Schmücken kann ich gut, fotografieren weniger. Zu hell oder zu dunkel, könnt Ihr Euch aussuchen:


Unten drunter liegen gaaanz viele Geschenke für gaaanz viele Menschen. Weihnachten ist SCHÖN!


Und im Baum hängen immer auch Süßigkeiten. Besonders entzückend waren dieses Jahr die fliegenden Weihnachtsengel!!


Und ansonsten haben wir uns bei dem gruseligen Weihnachtswetter die Zeit mit den neuen Spielen vertrieben, ein wahres Familienfest. Der Computer und der Fernseher waren aus.

Samstag, 22. Dezember 2012

Sehr nachdenklich...

Uns begegnen in der Adventszeit ja vielerorts Sprüche und Gedichte. Zudem war ich regelmäßig Leserin bei Nana im Adventskalender, wo viele verschiedene Menschen von ihren Erinnerungen an Weihnachten berichtet haben. Diese Geschichten und ein Gedicht, das mir begegnet ist, haben mich dieses Jahr besonders berührt, weil sie mir so schmerzhaft deutlich vor Augen geführt haben, wie uns unsere Traditionen verlassen, der Advent und Weihnachten zu einem "Hohlkörper" werden.
Und deshalb werden meine Große und ich dieses Jahr endlich mal wieder die Blockflöten rauskramen und am Heilig Abend damit in's Pflegeheim gehen. Das haben wir gemeinsam schon ein paar Jahre nicht mehr gemacht. Sie kommt schon Sonntag, es bleibt also dieses Jahr Zeit zum "Einstimmen". Und es ist wie Radfahren, das verlernt man nicht.





Und hier für Euch zum Nachdenken in den 4. Advent:


Draußen schneit's, es ist so weit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluss die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt es hell.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Echte Kerzen an dem Baum???"

Die Zeit jedoch bleibt niemals steh' n
und fünfzig weit're Jahr' vergeh'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat heute selbst 'nen Enkelsohn.

Und wieder schneit's zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Im Wohnzimmer 'nen echten Baum???"

Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh'n
und nochmal fünfzig Jahr' vergeh'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat wiederum 'nen Enkelsohn.

Und schneit's auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andre gibt's nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"

(Quelle: http://www.weihnachtstraumland.de/gedichte.html)

Freitag, 21. Dezember 2012

nur für mich...

Beim Aufräumen fand ich neulich dieses kleine Reststück Stoff. Es war beim Nähen der Tischsets im letzten Jahr übrig geblieben und trieb sich geschlagene 12 Monate in einem großen Stoffkorb mit einem Kunterbunten Durcheinander herum. Ach, ich liebe diese Haustüren!

Und weil ich schon länger ein winterliches MugRug für mich haben wollte, habe ich das heute aus diesem Stoffstückchen genäht - das schwebende Fenster! Ich finde, es sieht fast aus wie ein Balkon:

 

Das war nicht schwer, schwierig was das Foto! Ich musste einen Ort finden, wo das MugRug mit dem Weinglas ungestört drauf zu sehen sind, und sich weder das Glas noch der Hintergrund spiegelt oder sich gar im Nirwana verliert. Ich muss mal zu einem Fotokurs!



Aber macht nix! - Prost und ein schönes Adventswochenende!


Donnerstag, 20. Dezember 2012

Die Weihnachtspost

....es ist allerhöchste Zeit! Noch ist es an meinem Weihnachtspost-Band ziemlich leer, aber das wird sich in den nächsten Tagen ganz schnell ändern.


Und selbst schreibe ich auch ziemlich viel Post vor Weihnachten, morgen müssen die Briefe in den Kasten! Sonst haben die offiziellen Helfer des Weihnachtsmanns keine Chance mehr...


Mittwoch, 19. Dezember 2012

Tischsets im Advent...

... und die sind nicht neu genäht, sie haben schon eine "Saison" und eine Wäsche hinter sich. Die Stoffe hatten mich sofort in ihren Bann gezogen, diese altmodischen Laternen MUSSTE ich haben! Der andere Stoff ist ein Bordürenstoff, aus dem zwei verschiedene Muster für die Tischsets entsprungen sind.
Die Kinder essen vor den Winterhäusern.



Herr B. und ich lieben alte Haustüren, wir freuen uns an diesem Stoff:


Gequiltet sind sie lose mit Sternen in der grünen Fläche und die Konturen der Häuser. Beim nächsten Mal würde ich das Quilting aber etwas enger wählen, das gefällt mir inzwischen besser.

Stoff:        
Bordüre:      Wilmington prints village charm
Laternen:      Benartex Winter wonderland
Vlies:           1 Lage Thermolam
Rückseite:    alter Vorhang :-)

PS: sie sind absolut rechteckig, nur auf dem Foto sehen sie so "bauchig" aus.


Dienstag, 18. Dezember 2012

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy - Woche 7

Woche 7 des gemeinsamen Nähkränzchens mit Daisy: Fertige Kissenhülle bestaunen und streicheln.
Das wäre ja nun eine einfache Aufgabe gewesen, wenn ich nicht vorher noch das Binding mit der Hand hätte annähen müssen. Letzte Woche habe ich noch getönt, dass das bis nach Weihnachten warten muss, aber wie soll das Nähkränzchen mit Daisy enden, ohne ein fertiges Ergebnis?
Also habe ich in einer Nacht- und Nähbelaktion das Kissen vollendet und kann mich nun uneingeschränkt der Aufgabe dieser Woche widmen:

Fertige Kissenhülle bestaunen und streicheln


 

Und ich muss Euch sagen, das fällt mir nicht schwer! Niemals hätte ich mich an dieses unübersichtliche Projekt gewagt, wäre da nicht Daisy gewesen, die mich angestachelt hat, meinen Ehrgeiz gekitzelt und mich zwischendurch trotz wichtiger anderer Vorhaben mit ihrer Termintreue bei der Stange gehalten hat! Und wenn man sich überlegt, dass wir beide nach dem selben Muster genäht haben und dann die so verschieden wirkenden Ergebnisse betrachtet - das ist schon beeindruckend. Daisy's Traum in Weiß könnt Ihr hier sehen.


Und mein grünes Objekt macht sich auf unserem alten Sofa echt gut:


 

Auch die Rückseite könnte die Vorderseite sein, ich bin gespannt, wer von der Familie die Rückseite schöner findet und das Kissen dann immer rumdreht:



Das Nähen des Musters war ja anfangs ein bisschen angstbelastet wegen der vielen Stofflagen, die unter die Nähmaschine sollten. Im Ergebnis muss ich dazu folgende Formel bekanntgeben:

21 bunte PW-Stoffe normaler Stärke + 1 relativ dünner Westfalenstoff + 50jährige Veritas Nähmaschine + 1 gehörige Portion Unerschrockenheit = 0 Problem

Und was die Motivation betrifft:
Daisy war unbeschreiblich in ihrer aufmunternden und witzigen Berichterstattung. Und Ihr alle habt mir mit Euren Kommentaren so manches schallende Lachen abgerungen. Dafür gibt's ein dickes Dankeschön!!
Besonders an Dich, Daisy!

Herzlich grüßt Euch

Valomea


Montag, 17. Dezember 2012

Eckiger Adventskranz

Ich habe dieses Jahr einen seltsamen Adventskranz, ich konnte nämlich den Strohrohling nicht finden. Dafür "fand" dieses Körbchen mich und ich fand es wie gemacht für die vier dicken roten Kerzen. Dazwischen liegen nur lose Nüsse und ich bin es sehr zufrieden. Schon drei Kerzen brennen, es wird höchste Zeit für die letzten Vorbereitungen....


Sonntag, 16. Dezember 2012

Schon wieder Streifen...

...habe ich zugeschnitten. Die Orange-Töne lagen noch vom Cathedral windows nähen auf dem Tisch, nun habe ich noch ein paar gelbe und rote dazugelegt und daraus soll nun ein ganz geheimes ..... werden. Ist doch klar oder?



Und mehr kann ich vor Weihnachten leider nicht verraten! Eins ist jedenfalls gut zu sehen: es wird keine Weihnachtsdeko.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Die allerallerletzten...

Nun ist es endgültig vorbei mit der Tomatenernte! Diese lagen nun viele Wochen in der dunklen Speisekammer. Ich hatte viele grüne Tomaten vor dem ersten Frost abgenommen und kühl gelagert.
Aber nun ist es vorbei, wir müssen umsteigen auf Weihnachtsäpfel!


Mittwoch, 12. Dezember 2012

So eine Adventsfreude!

Tatsächlich! Heute kam mit der Post ein großer quadratischer Brief - pappeverstärkt - und darin war der gewonnene Kalender  von Creabea! Bea hatte verschiedene Patchworkkalender aus vergangenen Jahren angeboten und unter den Interessenten ausgelost.
Hach, ich freu mich! Da, hast du mir eine große Freude gemacht, liebe Bea! Danke!
Im Kalender sind verschiedene Quilts mit Anleitungen zum Nacharbeiten. Wunderschöne, überwiegend grafische Muster. Nun fehlt mir nur noch ein Jahr Zeit :-)
Aber erst mal kann er eine Wand in meinem sich gerade in Entwicklung befindlichen Nähzimmer bekommen, traumhaft!


Und: nicht vergessen, zu erwähnen - die Anleitungen sind in englisch, ich bin ja fest entschlossen, mich über das Nähen nach englischen Anleitungen der Sprache etwas zu nähern. Da gibt es inzwischen verschiedene Vorhaben und das CW-Nähen mit Daisy war ein allererster winziger Schritt... 


Dienstag, 11. Dezember 2012

Daisy und das Cathedral windows Kissen

Daisy und ich nähen wieder.
Ich heute an der Rückseite des Cathedral windows Kissens. Da habe ich ja neulich ein bisschen auf Vorrat gearbeitet und längere Streifen zusammengenäht, als für das Top nötig. Und so bekommt die Rückseite erst mal eine Streifenfläche, die ich wieder auf Fleecedecke gesteppt habe.


Übrigens irgendein Schief-Effekt, das seht Ihr am rechten Rand.
Und das Grün: Nur für Euch hier mal vom Fotoapparat in dezentem Blaugrün wiedergegeben...

Von meinem graugrünen Vorderseitenstoff ist leider fast nichts mehr da, so dass ich für die Rückseite auf andere Stoffe ausweichen musste. Ich hatte den Stoffverbrauch total unterschätzt! Diese Origamifalterei für die Cathedral windows frisst eine Menge Stoff. Auch Verena, die das Cathedral windows Kissen mitgenäht hat, hat hier sehr anschaulich davon berichtet.
An die Streifenfläche habe ich also eine einfache Grünfläche aus einem alten Leinenlaken genäht, das vor längerer Zeit mal mit in einen Farbtopf gefallen war und schon anderweitig vernäht wurde.
Daran habe ich das Reißverschlussteil genäht und habe mir überlegt, dass der verdeckt werden soll. Also einen Umschlag nähen. Ich habe noch nie ein vornehmes Sofakissen genäht (nein, in echt - lacht nicht!) und hoffe, dass das so funktioniert.


Das Grün: hier in blassem Graugrün, auch apart.

Ein Binding. Da hatte ich noch ausreichend von diesem süßen Herzchenstoff, der sollte es werden.
Hinten ist erst mal nur mit Stecknadeln zusammengetüdelt und das wird wohl bis nach Weihnachten so bleiben. Ihr wißt ja - ich habe eine Schwäche für vorübergehende Stecknadellösungen. Denn im Gegensatz zu Daisy will ich das Kissen nicht zu Weihnachten verschenken, sondern ganz andere Sachen, die auch ganz dringend noch genäht werden müssen.





Und nun - Tadaa!


Das Grün: so in etwa sieht es in Wahrheit aus. So ein Grün-grün.

"Cathedral windows" - eine Fortsetzungsgeschichte

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy: ein Nachtrag
Oh, oh, für die 5. Woche hatte Daisy mir viel vorgenommen. Das ist ein spezieller Ausdruck für das Zusammentreffen von Daisy's Zeitplan mit meinen Vorstellungen zur Umsetzung und meinem persönlichen Wochenzeitbudget. Da sollte in der vergangenen Woche das Top fertiggestellt und die Rückseite gereißverschlusst werden. Klingt flott gemacht, weil das meditative Bögennähen ja bereits hinter uns lag.
Aber wer hier regelmäßig vorbeischaut, weiß, dass ich mir in der letzten Woche die Zeit mit toten und lebenden Vögeln vertrieben habe und nicht so viel genäht.

Nun ist der Stand der Dinge also dieser:
Das Top ist fertig. Es hat funktioniert, die mit Fleece unterlegten Randstreifen verleihen dem Top eine in sich homogen wirkende Festigkeit. Es trifft nicht "Fußmatte" auf "Waschlappen" :-)
Und - was soll ich sagen - ich bin SEHR zufrieden. Ich bin gespannt, wie Daisy die Randlösung lösen wird, letzte Woche hatte sie uns schon eine Idee mit einer doppelten Lage historischem Leinen präsentiert.

Ahja! Blogger kantet wieder mal hoch. Weiß jemand, wie man dieses eigenartige Phänomen sinnvoll ausschaltet? Mir fällt immer nur ein, es vom Fotoapparat auf die Festplatte zu kopieren, dort so "falsch" zu drehen, dass es hier "richtigrum" ankommt und es dann so neu hochzuladen. Geht das irgendwie besser?
Und jetzt spar ich mir das, ein quadratischen Kissen kann auch ruhig mal auf der Seite liegen. Und wie Daisy festgestellt hat, herrscht in meiner Nadeldose absolute Ordnung, vermutlich magnetisch, da wird also auch nix rausfallen :-)

Also - auf, auf - in die Nachholung der Rückseite. Und dann das Binding.
Daisy, weißt du eigentlich, wie ein Binding geht? Machen wir das wie ein ganz normales Binding um einen ganz normalen Quilt? Oder wie soll das bei dir werden?

Montag, 10. Dezember 2012

Ein Kernbeißer zu Gast

Der viele Schnee lockt immer mehr Vögel in unseren Garten. Sie fressen mir die Haare vom Kopf! Aber wir teilen gern und ich kaufe jeden Winter viele Kilo Vogelfutter.
Mit der mir zur Verfügung stehenden Fototechnik ist es eigentlich unmöglich, die Vögel zu fotografieren.
1. halten sie nicht still und
2. fliegen sie immer weg :-)
Unter den Meisenfutterröhren konnte ich diesen Kernbeißer vor die Linse bekommen.



Ein seltener Gast, die Kohlmeisen, Feldsperlinge und Grünfinken dagegen wohnen hier.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Der Schummel-Pilzquilt musste weichen

Könnt Ihr Euch noch erinnern? Dieser Schummelquilt, den ich zum 01. November in unserer Diele aufgehängt hatte? Nun habe ich ihn auseinandergenommen, die "Unterlage", die ein Quilt mit Tulpen ist, in die Schublade, das Pilztop in die UFO-Kiste. Und nun hängt passend zum ersten Schnee der Winter an der Wand.
Genäht schon vor 2 Jahren nach einer Vorlage von Sulky in Abwandlung und Größenanpassung an unsere Dielenwand


Der Quilt ist 1,25m x 1,00m groß und enthält ganz viele Stoffreste unterschiedlichster Herkunft. Gequiltet habe ich mit der Maschine im Nahtschatten und am Rand lauter Sterne.


Interessant für mich damals absoluten Neuling war die Zuschneidemethode, bei der mehrere Stofflagen gleichzeitig geschnitten und dann die Stoffe nur gegeneinander ausgetauscht werden.

Samstag, 8. Dezember 2012

Frauenrechtsquilt Block 11

Wie immer bisschen spät, aber nie ZU spät!

Dieser Block soll

Clara Zetkin 

gewidmet sein. Das mag jetzt manch' einen von Euch wundern, trägt aber für mich eine klare Logik in sich. Der ursprüngliche Block "little red schoolhouse" erinnert an Lucy Stone, die sich wünschte, die gleiche Schulbildung zu erhalten wie ihre Brüder.
Clara Zetkin, die man allgemein als Sozialistin / Kommunistin im Zusammenhang mit Wahlrecht und dem Internationalen Frauentag kennt, war selbst Lehrerin. Sie kritisierte das Schulwesen, die fehlenden Möglichkeiten der Kinderbetreuung und forderte immer wieder gleiche Bildungschancen für Mädchen und Jungen. Sie setzte sich für erweiterten Unterricht ein (Kunst, Musik, Literatur, Sport) und forderte auch Möglichkeiten der Erwachsenenbildung.
Ich selbst habe 8 Jahre lang die Clara-Zetkin-Schule in Freiberg besucht. Und ich bin sehr gern zur Schule gegangen. Gleiche Bildungschancen für alle habe ich im Sozialismus der DDR allerdings nicht erlebt. Ich bin nach der 10. Klasse von der Schule abgegangen, weil mir unmissverständlich klar gemacht wurde, dass ich selbst bei besten Noten keinen Studienplatz in einer gewünschten Richtung bekommen würde. Ich war nicht Pionier, nicht Mitglied der Freien Deutschen Jugend und gleich gar nicht in der (einen) Partei, hatte keine Jugendweihe sondern Konfirmation. Da konnte ich mir das Abitur gleich sparen.... Später (nach der politischen Wende) habe ich dann doch noch studiert. Da war ich schon 40 Jahre alt. Gleiche Bildung für alle. JA.


Der Block ist auf Papier genäht und deshalb "andersrum". Die Schule ist nicht rot. Aber der Himmel über ihr spiegelt die Freude am Lernen.

Und die Schulhäuser der Mitnäherinnen könnt Ihr hier sehen.



Freitag, 7. Dezember 2012

Rezept zum Freitag: Gänsebraten mit Backpflaumen

Jaja, richtig gehört! Die erste Gans mache ich immer am Donnerstag vor dem 2. Advent. Denn am Freitag fährt die Gans mit uns zu einem großen Freundetreffen, wo sich viele Freunde und allerhand Gänse und Enten treffen. Wir stehen auf Tradition. Im größten aller Wohnzimmer, die ich kenne, wurden schon gestern 44 Sitzplätze gestellt...
Die Gans wog 5,8 kg und ist - ehrlich gesagt - zu groß für meinen Bräter. Ich hatte die Wahl zwischen dieser und einer mit 4,6 kg  - na, das ist doch gaar nichts!

Das Rezept:
1 Gans im Ganzen, ausgenommen und entkielt (da helfe ich immer noch mal ein bisschen nach) - und: JA, man muss sie auftauen vor dem Braten und den Plastebeutel mit den Innereien rausnehmen.
5 TL Salz mit 2 TL Curry und 2 TL Paprika mischen,
die Gans grob vom sichtbaren Fett befreien und innen und außen schön mit der o.g. Mischung einreiben (nichts davon aufheben für die nächste Gans oder so!).
Etwa 8 Äpfel vierteln und entkernen und abwechselnd mit 2/3 von 500 g Backpflaumen in die Gans einfüllen. Irgendwie zutüdeln (Rouladennadeln, Bindfaden, gut zureden....)
Backofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze
Gans in die Gänsebratpfanne legen
0,5 l Wasser angießen und das restliche 1/3 von den 500 g Backpflaumen dazuwerfen
3,5 Stunden braten, dabei wenig kümmern.
Das "wenig kümmern" geht bei mir so:
- am Duft freuen
- mit einer kleinen Schöpfkelle regelmäßig vom austretenden Fett auf die Gans schöpfen
- gucken, dass die Backpflaumen noch da sind :-)
- vielleicht zwischendurch mit dem Deckel zudecken (wenn sie schon schnell zu dunkel wird) - ging heute nicht, weil der Deckel nicht zuging vor lauter fetter dicker Gans
- am Duft freuen, begießen, freuen, begießen
- nach 1,5-2 Stunden vorsichtig einmal umdrehen und vielleicht nach 3 Stunden nochmal.


Leider ist an der einen Keule die Haut gerissen, aber das macht gar nichts, weil sich mit absoluter Sicherheit jemand findet, der sowieso keine Haut isst.
Wenn die Zeit rum ist oder man schon ganz müde ist vom vielen Begießen und Duften und Drehen, die Gans mit der Pfanne und einem passenden Deckel auf die Terrasse stellen, wo es gerade wenige Grade sein sollen.

Gut einsperren, damit sie nachts nicht wegfliegt


Am nächsten Tag vorsichtig die Gans aus der Pfanne heben und das oben fest abgesetzte Fett vorsichtig abheben (ich nehme alles Fett mit einem Löffel ab und hebe davon ein bisschen auf zum Anbraten diverser Braten der Adventszeit und ich mache ein bisschen Mischung mit Schweineschmalz und Zwiebeln und Äpfeln - mein Cholesterin hält das aus). Dann den Bratensatz loskochen und mit dem Mixstab (gründlich!) zu einer Soße verarbeiten. In der Regel braucht man dazu nix weiter als die Backpflaumen und den Bratensatz und ein bisschen Wasser. Dann sollte die Soße sämig sein und himmlisch schmecken. Im anderen Fall etwas Creme fraiche mit etwas Stärkemehl zum Binden.

Gans kalt in kleine Teile zerlegen und die Teile im Deckel der Pfanne im Backofen noch mal richtig heiß werden lassen. Vorsicht, nicht unterschätzen - das dauert bei so einer großen Gans so lange wie man Klöße, Blaukraut, Grünkohl..... kocht.

So, nun geht die Gans auf die Reise. Nichts wird von ihr übrig bleiben als das Wilhelm-Busch-Sprichwörtliche Bein. Von der Soße gleich gar nichts. Nur der Duft hier im Haus wird morgen noch an sie erinnern....

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der Nikolaus....

.. der Nikolaus, der Nikolaus
verwechselt heute jedes Haus,
auch mich hat es getroffen:
ich fand in meinem Stiefelpaar
die Maus, die für den Kater war,
da stand der Mund mir offen!

Nein, nein, ganz so war es nicht. Vor meinem Haus stand ein Nikolaussack - voll mit herrlichen alten Jeans. Ein Geschenk wahrhaft für mich gedacht!


Da muss ich doch gleich mal anfangen:


Die Streifen sind 6,5 cm breit und werden jetzt zu einem Geheimnis verarbeitet. Ihr wißt ja, diese Adventszeit ist voller Geheimnisse!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Adventsbaum

Alle haben einen Adventskalender - ich auch. Mein ganz persönlicher Adventskalender ist der hölzerne Adventsbaum, den es vor vielen, vielen Jahren bei uns gab, als die Große noch klein war. Dazu gehörte damals ein kleines Büchlein mit Geschichten für jeden Tag. Und passend zu der Geschichte wurde jeden Tag ein kleiner Gegenstand auf den Baum gestellt. Am Anfang stehen auf den "Ästen" nur die dicken Kerzen und dazu je ein Apfel. Und ganz allmählich passiert ein Wunder: der Adventskalender wird VOLLER - nicht so wie üblicherweise, wo die Adventskalender LEERER werden, je näher wir Weihnachten kommen.
Ein paar Jahre wurde der Baum gar nicht benutzt, und nun hole ich ihn aber wieder jedes Jahr aus dem Keller, stelle ihn auf das Fensterbrett in der Küche und freue mich an der allmählich wachsenden Sammlung von kleinen Holzfiguren und anderen Erinnerungsstücken.


Ich suche für den Tag oft etwas aus, das auch eine kleine Geschichte hat, so wie heute die Kurrendesänger. Schon als Kind war ich selbst Kurrendesänger mit so einem schwarzen Mantel und weißem Kragen. Heute war nun unser Chor in einem der hiesigen Pflegeheime zum Singen. Und darum ziehen die erzgebirgischen Holzfiguren, die mir meine Mama mal geschenkt hat, als ich noch Kind war, auf dem Adventsbaum ein.


PS: Ich mache das immer "ordentlich", brenne nur so viele Kerzen an, wie es in den Advent gehört. Aber ich bin gleichzeitig auch sparsam, hebe die Kerzen nach Weihnachten auf, um sie dann weiterzuverwenden. Am Adventsbaum brennt immer auf beiden Seiten ein Licht, im Moment also 2.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Dezentrales Nähkränzchen mit Daisy - Woche 5

Wir denken nach, die Daisy und ich. Und zwar darüber, wie es nun weitergehen soll in Woche 5.
Da hat Daisy ein größeres Aufgabenpaket geschnürt:

Woche 5:
Rahmen und Rückseite anfertigen (Reißverschluß / Knopfleiste / ...)

Das klingt ja erst mal übersichtlich, aber wenn man nicht nur einen "einfachen" Rahmen drumrumnähen möchte wie in unserer inspirierenden Anleitung sondern sich da irgendwie auf ein Kissenendmass von 50x50 cm arbeiten will, dann braucht's ein bisschen mehr.

Also habe ich erst mal bunten Stoff zerschnitten:

Den zusammengenäht - Far far away!

Und dann habe ich eine ganze Weile über ein mir wesentlich erscheinendes Problem nachgedacht:
Daisy hat das bisherige Werk liebevoll als "Dicke einer dünnen Fußmatte" bezeichnet. Da stimme ich uneingeschränkt zu. Und nun soll ich an diese Fußmatte einen - bei mir echt dünnen - grünen, einlagigen Stoffstreifen und evt. weitere Ränder annähen? Wie soll sich denn das ANFÜHLEN?

Deshalb bin ich in der Testphase:
man nehme eine Möbelschwedenvliesdecke und schneide sich ein passendes Stück, unten guckt es aus meinem Streifen raus, damit dort noch der einfarbig grüne Streifen unterlegt wird:


Und dann hübsch in der Naht langquilten:


Könnte klappen, also weitere Stoffstreifen mit weiteren Vliesdeckenteilen mit weiteren...
Ich bin dann mal nähen!

Montag, 3. Dezember 2012

...für eine Prinzessin...

Ich selbst finde Rosa nicht so berauschend, aber ich kann kleine Mädchen verstehen! Für eine kleine Prinzessin wurde dieses Kramtäschchen genäht. Außen sollte es den "Glitzerstoff" bekommen


und innen ein richtig rosa Futter mit 2 Seitenfächern.


Gestern Abend genäht, machte es sich heute auf den Weg ins Prinzessinnenland!

Sonntag, 2. Dezember 2012

1. Advent

Eigentlich versuche ich jedes Jahr, die "Grünarbeit" an den Kränzen und Gestecken vor dem ersten Adventswochenende zu erledigen, aber das ist mir dieses Jahr nicht gelungen. Gestern früh bin ich bei den ersten tanzenden Schneeflocken losgestürzt in unsere "Walachei" und habe verschiedene Koniferenzweige geholt Und nun bin ich zufrieden, das Adventsgefühl hat Einzug gehalten


Nun wünsche ich allen Lesern eine gute Adventszeit. "Ruhig" ist immer etwas vermessen zu wünschen, aber jeder habe ein paar Augenblicke der Besinnlichkeit, des Innehaltens, der Stille, der Vorfreude ohne Stressgedanken, des Glücks.

Herzlich gegrüßt seien an dieser Stelle auch die neuen Leserinnen, die sich hier eingefunden haben. Ich wünsche Euch Spaß am Lesen und Freude am Zusehen. Ich selbst freue mich auf den Austausch mit Euch!

Valomea


Freitag, 30. November 2012

Schokoboller

Rezept zum Freitag:



Oh, die riechen so lecker! Und schmecken richtig schokoladig. Man nehme:

350 g Zartbitterschokolade aus dem untersten Regal vom Supermarkt, 50 g Butter, 3 Eier, 100 g Zucker, 3 Esslöffel Milch, 120 g Mehl, 1 Teel. Backpulver, 100 g gemahlene Mandeln, je 50 g Zucker und Puderzucker zum "Herumkugeln"

Die Herstellung ist ein bisschen klebrig, nix für schwache Nerven:
Butter und Schokolade zusammen in einem Topf schmelzen, dabei rühren, damit nichts anbrennt. Eier und Zucker mit dem Mixgerät ca 5 min schlagen, die Schokoladen-Butter-Masse unterheben, Milch, Mehl, Backpulver und Mandeln dazurühren. Im Kühlschrank fest werden lassen. In zwei flache Schüsselchen den Zucker und den Puderzucker einfüllen. Aus dem Teig - am besten mit nassen Händen - Kugeln von 2-3 cm Durchmesser formen und erst im Zucker, dann im Puderzucker herumkugeln. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Bei 190 Grad 15-20 min backen.

Donnerstag, 29. November 2012

zur Abwechslung mal 'was Schnelles...

Man kann nicht immerzu komplizierte Cathedral windows nähen, manchmal braucht's was Schnelles zwischendurch:



Von innen gibt's rosenholzfarbenen Futterstoff und zwei kleine, aufgesetzte Innentäschchen:







Schnitt: selber auf Kästchenpapier :-)

Dienstag, 27. November 2012

Cathedral windows - die Tücken

Uaah! So ganz ohne war das nicht!
Über das pingelige Falten und Bügeln hatte ich ja hier schon berichtet. Beim Zusammennähen ergab sich dann am Rand ein mittelmäßig einheitliches Bild:



Der Rand bogt sich an manchen Stellen so aus:


Das spielt aber sicher in der weiteren Verarbeitung keine Rolle, weil dort ja noch ein breiter Randstreifen angesetzt wird.

Die großen eingelegten Stoffquadrate sind ein bisschen tückisch, kann man auch bei Daisy nachlesen. Macht man sie zu klein, sieht das so aus, wie auf dem Bild oben am Rand, ich habe die Quadrate beim Einlegen immer möglichst nah in die Mitte plaziert, weil am Rand noch ein Stoffstreifen drüberkommt. Wenn ich die englische Anleitung richtig interpretiert habe, war das dort so als Ausgleichsmöglichkeit beschrieben.


Macht man die Stoffquadrate zu groß oder verschieben sie sich beim Einnähen, stiepelt der Stoff an manchen Ecken nach oben:


Das wäre so die richtige Ecke für den im Nähkränzchen schon mehrfach besprochenen Knopf :-)
Man sieht in jedem Fall in den Ecken die Nähte vom Einnähen der großen Quadrate, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich dieses gelbe NICHT eingenäht hätte.... Bei unserem englischen Bilderbuch ist das genau so. Dort wurde ordentlich passendes Garn zu den verschiedenen Farben gewählt, aber die Naht ist einfach eine sichtbare. Verena kam gut ohne diese Nähte aus.


Die Mitten der "Blumen" sind auch nicht total ebenmäßig. Sie können ja durch das hier beschriebene Eintackern beim Nähen der Bögen nicht weg, aber die nach innen umgebügelten Ecken sind offensichtlich unterschiedlich, so dass sich manche Bögen ganz gleichmäßig umlegen, wie hier links im Bild und manche solche putzigen "Spitzbögen" bilden wie rechts unten:


Auch das zeigt sich genauso bei unserer englischsprachigen Quelle.
Und hier sieht man unten an dem hellgrünen Kringelstoff, was passiert, wenn das kleine Quadrat zu klein / schief eingelegt / verschoben / der Bogen nicht rund genug angesetzt ist: dann decken die Bögen das Quadrat nicht ganz ab.


Aber mit den meisten kleinen Quadraten bin ich sehr zufrieden, die sehen so aus:


Und sie sind wirklich wie ein kleines Kissen.
Und überhaupt bin ich ganz GLÜCKLICH!