Donnerstag, 28. Juni 2012

WAS ist eigentlich "Zakka Style"?

Wie leichtsinnig! Ich habe die Kollision wachen Geistes kommen sehen, aber ich hab's ja so gewollt!
Ein neues Buch - wunderschön - aber in einer mir fremden Spache! Als frühes Kind des Ostens ist es mit meinen Englischkenntnissen nicht so weit her. Nun sitze ich mit einem Buch und einem Wörterbuch auf der Terrasse und übersetze. Klar - vieles erklärt sich am Bild. Und vielleicht gelingt es mir, auf diese Weise mein mickriges Vokabular etwas zu erweitern? Das wär' dann das 102. Ding in 1001 Tagen :-)

Die Modelle im Buch bezaubern alle durch ihre Kombination von grobem Leinen mit zartfarbigen Stoffteilchen, liebevoll mit Details verziert und man möchte gleich alles nähen.

Was sich mir beim Blättern noch nicht erschlossen hatte: WAS ist eigentlich "Zakka Style"? Was kennzeichnet ihn, was macht diese Täschchen anders als andere? Ist es die Kombination von Leinen mit irgendwas? Oder ist es das Leinen mit Zartfarben? Oder ist es die Kombination von Maschinen- mit Handarbeit? Oft sind nämlich händische Ziernähte dabei oder Stickerei auf genähtem Grund. Oder was?

Im Netz findet man zum Glück eine deutschsprachige Erklärung dazu bei der berlin modern quilt guide:
"Der Begriff "Zakka" kommt aus Japan und bedeutet so viel wie "viele Dinge", bzw. "verschiedene Dinge". Gemeint sind handgemachte Kleinigkeiten für den alltäglichen Gebrauch aus modernen Stoff(Resten) kombiniert - oft - mit Leinen und mit simplen Stickereien verziert. Der "Zakka Style" ist inzwischen sehr beliebt und hat sich von Japan aus über die ganze Welt verbreitet."
Na, schaun wir mal, was meine Stoffkisten an modernen Stoffresten so hergeben! Verliebt hab' ich mich jedenfalls sofort und angefangen hab' ich auch schon...


Dienstag, 26. Juni 2012

mal ein anderes Modell

Aus genau diesem Stoff und bitte hinten mit einer Schlaufe für den Gürtel - so sollte die Handytasche werden. Das musste natürlich erst mal bisschen getüftelt werden. Aber nun ist sie fertig. Leider schielt der Frosch einäugig daher!






In unserem Haus gibt's keinen Gürtel, offensichtlich halten alle Hosen von selbst...
Die Schlaufe ist unten komplett angenäht und wird oben durch eine schmalkantige Naht um den Rand herum fixiert. Beim Nähen kein Problem wenn frau sich erst mal ausgedacht hat, was in welcher Reihenfolge.


Montag, 25. Juni 2012

Vögel und Eulen treffen Pünktchen

Das ist eine allerliebste Kombination - finde nicht nur ich. Gesehen habe ich die Kombination von dem Eulenstoff mit Pünktchen vor einer Weile bei Stephanie und war total begeistert:








Das Reißverschlusstäschchen soll hinten vielleicht noch ein Umhängeband bekommen - für kleine Mädchen und ihre Schätzchen oder so.
Beide Täschchen sind innen mit Vichykaro gefüttert




Der Stoff liegt seit der PW-Messe in Aschaffenburg bei mir und ausgesucht hatte ihn eigentlich die Große. Nachdem sie auch schon fleißig damit genäht hat, zum Beispiel eine Tasche, blieb doch noch 'was für weitere Teilchen übrig. (Und Kopf-UFO's scheint's auch noch zu geben: "Mutti, kannst du davon noch was bestellen?")

Stoff:
Eulen und Vögel:                   Buttons & Blooms, PW-Messe Aschaffenburg
Pünktchen und Vichy:            Buttinette


Herzlich begrüßen möchte ich -  ganz passend zur heutigen Stoffwahl - eine neue Leserin: Doro, sei willkommen! Fühl' dich wohl und staune vielleicht mit mir über diese Blütenfülle, die trotz Dauerregen (oder gerade wegen?) über den Rand der Blumenschale quillt

Sonntag, 24. Juni 2012

Einkaufsbeutel à la Gretelies

Das Projekt "Thea" ruht noch, es fehlen INSPIRATION, ENTSCHEIDUNGSFREUDE und MATHEMATISCHE LEISTUNG, davon berichte ich Euch später.

Aber dafür gibt es einen praktischen Einkaufsbeutel, den man auch wenden kann, wenn man Lust auf mehr Farbe hat.








In diesen Karostoff hatte ich mich sofort verliebt und er wird sich sicher heimlich in viele Projekte einschleichen!
Am Henkel oben ist der Einkaufschip sicher untergebracht


Stoff:               Möbelschwede
Schnitt:            Gretelies
Einkaufschip:   klimpert leise wie ein Windspiel am Karabiner

PS: gehört mir allein, schon praxiserprobt, ein anderer will eh' nicht einkaufen...

Freitag, 22. Juni 2012

Kosmetiktäschchen



Dieses halbrunde Kosmetiktäschchen hat mir ja keine Ruhe gelassen, seit ich es bei Erika gesehen hatte. Es muss doch irgendwie gehen, dass es meinen schwierigen Ansprüchen
a) keine offene Naht innen, auch keine mit einem Schrägstreifen übernähte
b) möglichst keine Handnaht
gerecht wird.

Also habe ich einen Versuch gestartet. Als Schnitt habe ich den von Jutta genutzt und dann losgenäht:
erst das Thermolam mit dem Oberstoff zusammengequiltet - gut über die designerische Leistung kann man streiten und - ja, ich weiß - die Stickerei ist offensichtlich nicht ganz mittig.



Das Futter habe ich in zwei Teilen zugeschnitten und unten natürlich eine entsprechende Nahtzugabe dazu gerechnet. Nach Lust und Laune mit Seitentäschchen versehen.


Dann habe ich die Bodennaht auf beiden Seiten etwa 2cm zugenäht.


Jetzt kommt der RV dran, ich bin eine Langsamnäherin, gerade bei Rundungen. Immer schön der Reihe nach: erst RV an Oberstoff, dann auf der gleichen Nahtlinie den Futterstoff drunternähen



Von rechts schmalkantig absteppen, den Zipper auffädeln und den RV mindestens zur Hälfte geöffnet lassen.



Jetzt kommt die knifflige Stelle: Wenden. Die kurzen Seitennähte legen, und zwar so, dass Futter und Oberstoff jeweils genau passend aufeinanderliegen, eventuell kleine Bänderstücke o.ä. als RV-Enden dazwischen stecken, nähen.So sieht das von der einen Seite aus:


und so von der anderen:



Nach dem Nähen durch die großzügige Bodennaht im Futter wenden. Und das Futter mit der Maschine zunähen. Jetzt bewährt sich die große Wendeöffnung. Man hat bei kleinen Täschchen ja oft das Problem, dass das Futter ein bisschen "zu groß" ist und innen Falten schlägt. Bei dieser Variante kann ich die Nahtzugaben nach Belieben korrigieren und die Passform des Futters damit verbessern.



Außen sieht man eine Bodennaht, innen ist alles schön sauber. Fertig!

Die ERSTAUNLICHKEITEN:
Das Täschchen ist erstaunlich breit:


Ist dadurch innen natürlich phantastisch übersichtlich:


Der RV geht erstaunlich weit auf den Boden 'rum, die eingenähten RV-End-Schnipsel sind dadurch natürlich zu kurz:


Aber trotz alledem:
a) keine offene Naht innen, auch keine mit einem Schrägstreifen übernähte
b) möglichst keine Handnaht

Donnerstag, 21. Juni 2012

Sommeranfang und Winterschal

Ich weiche bei Regen nicht auf, aber DIESES Wetter ist gruselig. Es ist Sommeranfang und im Garten fängt die Christrose an zu blühen Alles ist grau und NASS


Da muss man dringend für seine Seele sorgen und 'was SCHÖNES unternehmen, ich werde mich selbst aufmuntern, indem ich anfangen werde, dieses zauberhafte Dreieckstuch zu stricken, das ich bei Lehmi gesehen hatte. Zwei von meinen Strick-UFO's sind ja fertig, also - ich darf!

Dienstag, 19. Juni 2012

Es regnet...

Schon wieder Regen, man hat gar nicht so die richtige Ruhe, durch den Garten zuschlendern und nur zu schauen. Entweder kalter Wind oder Regengrau...
Aber die Wandelröschen lassen sich nicht schrecken und fangen die Regentropfen ein. Und ich ziehe einfach meine neuen Socken an und verschwinde an die Nähmaschine - dort wartet THEA auf mich.


Ein herzliches Hallo an die neuen Leserinnen
Seid Willkommen und kommt vielleicht mal wieder - ich freue mich!

Valomea

Puzzlekram

Genau dieses Täschchen war gewünscht, aus genau diesem Stoff. Eigentlich wollte ich das NIE wieder nähen, weil das so ein gepuzzle ist, wenn innen keine offene Naht zu sehen sein soll. Den Schnitt hatte ich mal selbstgepuzzelt nach der Vorlage eines abgenutzten gekauften Täschchens meiner Großen.
Es misst ganze 12 x 8 x 4 cm.



Der Futterstoff ist Refashion, abwaschbar, ein Stück ausgediente Strandmuschel:



Da scharfe Nahaufnahmen bei meinem Fotoapparat ein bisschen Glückssache sind, hier mal eins der schwachen Kategorie, aber man kann gut die Seitentasche sehen, auf der anderen Seite ebenso eine.


Ich nähe zuerst den RV zwischen Oberstoff und Futter, nähe ihn auch vollständig knappkantig ab. Dann folgt innen diese Quernaht, (RV dabei offen lassen!), bei der ich Futterunterteil, RV-Teil und Außenstoffunterteil gleichzeitg zusammennähe. Das mache ich dann bei drei der vier senkrechten Seitennähte auch (Futter und Oberstoff gleichzeitig), nur die vierte Naht wird mit der Maschine nur der Oberstoff und mit Hand nach dem Wenden das Futter genäht.
Ganz schön friemlig bei DER Größe!

Sieht natürlich rundum gut aus:





Montag, 18. Juni 2012

winzige Häkelblümchen

Ganz herzlich begrüße ich mit diesem speziellen Blümchen meine beiden neuen Leserinnen:
Bente und Elisabeth 

Seid willkommen und freut Euch mit mir über Dies und Das!




Oh, weh - sind die winzig! Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, warum diese Socken so lange auf ihre Vollendung gewartet haben, nun weiß ich es wieder!
4 Lm zum Kreis häkeln
1 Stb, 3 Lm, 1 Km in die Blütenmitte, * 3 Lm, 1 Stb, 1 Km in die Blütenmitte,
ab *3x wdh = 5 Blütenblätter


UFO 1 ist keins mehr!
Die Häkelblümchen sind fertig und ich bin total zufrieden, ein UFO weniger und ganz heimlich, wenn nicht alle hingucken, bin ich dann mal ein Weilchen die Schönste...   (in die Arbeit geh' ich jedenfalls damit nicht!)


Aber jetzt geh' ich zur Chorprobe *freu*

Sonntag, 17. Juni 2012

Strickzeugtaschen

Ich stricke. An einem von meinen vielen Strickzeugen. Nun glaubt nicht, dass die einfach so rumliegen oder in Plastiktüten vor sich hin schmoren. Nein, nein - sie haben schöne Strickzeugtaschen, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten will.

Ein Grab bag in klein, für ein kleines Strickzeug:


Den Schnitt für den Grab bag gibt's frei irgendwo, ich weiß aber nicht mehr wo. Witzig ist die Henkellösung, wo der eine durch den anderen gesteckt wird.

Ein Grab bag in groß, für ein großes Strickzeug, aus einer abgelegten Jeans der Großen, die sich sehr freute, ihrer durchgescheuerten Killah auf diese Weise wiederzubegegnen:


Außen sind Hosentasche und eine RV-Tasche untergebracht, innen ein paar Nebenfächer für kleine Schere, Maßband, etc:


Und dann noch diese wunderbare Strickzeugtasche für ein Sockenstrickzeug nach einem Schnitt von  Frau Machwerk.



Innen gefüttert mit hellbraunen Pünktchen, leider habe ich keine Innentasche eingenäht, das fehlt hier ein bisschen:


Dafür kann man diese Tasche wunderbar mit sich Tragen, weil sie einen praktischen Henkel hat


Ihr seht, meine Strickzeuge müssen nicht frieren, während ich mich mit den Zackenpatches plage!


Samstag, 16. Juni 2012

UFO 2 ist fertig

Jaja, ich weiß - keine wirkliche Meisterleistung! Aber zum Selbstmotivieren ist ja so eine Auflistung recht hilfreich. Bevor ich was Neues anfange, müssen zwei UFO's aus der Welt verschwinden. Das ist nun das erste:


Passen wunderbar in unseren Garten, zu dem gewittrig-windigen Wetter, zu meiner neuen Buchhülle und an meine Füße! Herz - was willst du mehr...

Freitag, 15. Juni 2012

Es wird DOCH Sommer!

Ohne Worte...

Besonders UFO-mäßig

UFO6:
Das ist jetzt ein ganz schwieriges Thema: Fast fertig, aber die letzten beiden Jahre nicht angefasst. Ein Longpullover für mich.


Aus so richtig schön fusselnder Ich-weiß-nicht-was und auf richtig fetten Nadeln. Das Problem:
a) weggelegt habe ich es damals wegen einer akuten Handgelenksarthrose. Das Stricken der Zöpfe war eine Qual, immer wenn das Kreuzen der Zöpfe kommt. Und die Arthrose ist ja immer noch da...
b) in der Zwischenzeit hatte ich die Rundstricknadel für was anderes gebraucht und weiß jetzt nicht mehr in welcher Stärke. die jetzt eingefädelte ist eine "Ersatznadel", viel dünner
c) hab ich natürlich im Moment auch keine Lust drauf

Aber ich hatte schon einen Plan:
in meiner Liste "101 Dinge, die ich in 1001 Tagen tun möchte", die ich im Januar erstellt habe, steht nämlich Folgendes:


Ihr seht, ich habe im Frühjahr schon mal mit den UFO's angefangen.
Und bei diesem hier denke ich, ich sollte immer nur das Stück bis zur nächsten "Kreuzung" stricken und dann sofort aufhören und am nächsten Tag weitermachen. So sollte ich es schaffen.

Donnerstag, 14. Juni 2012

jetzt wird's schwerer

UFO5:
Dieses Projekt hat schon zwei Strickphasen hinter sich: den vorletzten und den letzten Winter. Die Wolle ist Sockenwolle (Hundertwasser), die ich gleichzeitig aus zwei Knäulen stricke und zwar mit 3er Nadel und die Fäden immer abwechselnd. Das hat den Effekt, dass die Streifen, die ja vom Design her auf Waden ausgelegt sind, nicht so schmal werden.
Im ersten Winter habe ich den Rücken gestrickt, dann hatte ich drei Probleme:
a) zu lang
b) das sehr breite und gestreifte Bündchen unten gefiel mir gar nicht
c) die türkisen Streifen stechen mir so raus
Im zweiten Winter habe ich mich entschieden, das Bündchen unten wieder abzutrennen (ist noch nicht gemacht) und die türkisen Streifen auf dem Vorderteil einfach schmaler zu machen. Dann könnte man mit der gezeigten einfarbigen lila Wolle unten ein schmaleres Bündchen dran und die Blenden oben auch damit stricken. Das Vorderteil hat also unten noch gar kein Bündchen, da hatte ich die Wolle noch nicht. Die Türkisverteilung gefällt mir jetzt viel besser.
Aber: will ich das im Moment machen? Der Winter war einfach zu kurz, hatte zu wenig Autofahrten oder was auch immer

Buntspecht-Socken

UFO4:
Socken halt, da muss ich jetzt bald mal messen, wann die Spitze losgeht. MESSEN ist auch so etwas, was mich unter Umständen "aufhält". Und dann kommt ja wieder die Sache mit der Anleitung. Aber zu diesen Socken muss man eher sagen "in Arbeit" statt UFO.

Zackenpatch-Socken

UFO3:
Eine weitere beste Gelegenheit, ein Strick-UFO zu produzieren ist der Urlaub. Hach, da nehme ich mir ja zu gern ein Strickzeug mit, natürlich eins, wo's auch echt was zu stricken gibt und nicht so eins, wo nur eine Spitze fehlt! Also ein NEUES. Dann fahren wir los. Herr B. fährt. Er fährt gern. Ich kann stricken, dann kann ich mir auch mal was vornehmen, wo ich ständig in die Anleitung gucken muss wie bei diesen Socken.


Meistens klappt das auch ganz gut. Er fährt, ich stricke. Einmal klappte es nicht so gut. Wir waren auf dem Weg aus Thüringen an die Ostsee. Als wir die innerdeutsche Grenze nach Niedersachsen querten, wurde Herr B. stutzig. Er kennt sich als Wessi halt auf dem Berliner Ring nicht so aus... "Sind wir bald da?" - "Nein, wir sind noch nicht bald da, es dauert noch ein bisschen, malt noch 'was"
Seitdem stricke ich auf Autobahnkreuzen NICHT.

Der Urlaub dauerte 1 Woche. Und ich brauche immer noch die Strickanleitung.

PS vom 15.07.2012: Die sind jetzt fertig!

gelbe Socken aus Hundertwasserwolle

UFO2:
Die sind ja nun auch gleich fertig. Das Problem ist immer Folgendes: Ich stricke gern "unterwegs", zum Beispiel in der Kneipe beim Stammtisch, im Auto (nur wenn ich nicht selbst fahren muss, natürlich), im Wartezimmer oder Amt (bei "Ziehen sie eine Nummer"). Irgendwann komme ich immer an die Stelle, wo ich die Bedienungsanleitung brauche. Ich habe ja schon allerhand Socken gestrickt, brauche aber immer noch die Anleitung für Ferse und Spitze. Und dann muss man zählen. Geht bei o.g. Gelegenheiten - außer Auto - ganz schlecht. Dann lege ich das Strickzeug weg - und wann muss man schon mal zum Arzt!

Hier fehlt nur die Spitze:
Die werden auch für mich, es sei denn, eins der Mädchen schwatzt sie mir ab, was bei DER Farbe eher unwahrscheinlich ist.

UFO-Alarm

Ich weiß es nicht mehr: irgendwo habe ich dieser Tage über den konsequenten Abbau von UFO's gelesen. Das beeindruckte mich sehr und kreuzte sich mit der etwas gewagten Idee, ein Dreiecktuch stricken zu wollen, das ich bei Lehmi gesehen hatte. Ein tolles Tuch! Ganz spontan habe ich mir die Anleitung in DEUTSCH bestellt (hat geklappt - Stolz!) Aber dann befiel mich mein schlechtes Gewissen. Schon beim Nähen produziere ich immer mal wieder UFO's. Aber beim Stricken erst!!
Und damit ich damit ein bisschen gewissenhafter umgehe, weil vielleicht eine von Euch mal fragt, was denn eigentlich meine gelben Socken machen, zeige ich Euch diese ganzen UFO's jetzt und nummeriere sie durch. UFO-Abbau ist angesagt.

UFO1:
Nein, nein! Die sehen nur fertig aus, es fehlen die in der Anleitung beschriebenen winzigen bunten Häkelblümchen, die waren mir einfach zu fuzzelig. Aber da ich Perfektionistin bin, müssen sie noch 'ran. Die Socken sind für mich und aus einer ganz weichen, weißen Seidenwolle. Als ich sie jetzt in der Hand hatte, kam gleich die Lust, sie endlich zu beenden.
Ihr werdet es sehen.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ich mag Buchhüllen

Ja, ich mag Buchhüllen. Das mag sicher zum einen daran liegen, dass ich Bücher mag und die Papierumschläge zum Lesen immer abmache, damit sie nicht beschädigt werden. Was ja eigentlich Quatsch ist, weil sie der "Schutzumschlag" sind. Auch mag ich Buchhüllen, weil meine Große von Beruf Buchhändlerin ist, ein ganz eigenes Verhältnis zu Büchern hat und immer mindestens eins in ihrer Tasche mit sich 'rumschleppt. Und sie findet die genähten Buchhüllen total praktisch. Der Schnitt wurde von ihr und ihren Kollegen immer mal wieder "verfeinert". Und ich hab's gut: ich darf immer wieder neue Buchhüllen nähen. Zum Beispiel diese:








Die Stickdatei "Leseeule" ist eine Freeware von hier.


Die Gummikordel hab ich irgendwo bei ebay bestellt und erst bei der Lieferung gemerkt, dass sie interessanterweise flach ist. Das ist für so'n Projekt natürlich sehr schön. Ich vernähe die Enden erst miteinander, dann auf der Hülle. Das offenkantige Label ist quasi nur Zier.




Ihr erinnert Euch vielleicht an die "Farbbrühe", aus der verschiedene Gelb-Orange-Töne zum Vorschein kamen. Eigentlich für ein anderes Projekt gedacht, aber das bleibt vorerst - wie sagt Jutta so schön - ein Kopf-UFO.