Montag, 30. September 2013

Hasenbach-Challenge - ich bin wieder dabei!

Dieser Monat ist ein "ordentlicher" Monat, zumindest im Hasenbach-Challenge, denn ich habe meine Monatsaufgabe gerade noch so pünktlich erledigt.
Der Leuchtturm sieht aus, als stünde er in karger Gegend. Tut er auch, das Original steht in Neufoundland. Aus wuchtigen Steinen gemauert trutzt er Wind und Wetter.

Man kann jetzt trefflich darüber sinnieren, ob man einen Knick in der Optik hat oder das Dach nicht stimmt. Ich könnte es Euch sagen... :-)
Und heute zeige ich Euch auch die nachgeholte Aufgabe vom August, die ich ja nicht rechtzeitig fertig bekommen hatte:

 

Das Leuchtturmwärterhaus für den neuen Leuchtturm ist noch zu vermieten, in das mit dem Grasdach war ja sofort Daisy eingezogen :-)




Allen Lesern, die nur selten auf diesen Blog zu Besuch kommen, nämlich heute, weil Hasenbach-Challenge-Tag ist, diesen Lesern empfehle ich noch einen kleinen Blick auf mein Projekt der letzten Tage - den Pilzgarten. Auch ein Paper Piecing, z. T. mit Vorlagen von Claudia Hasenbach, überwiegend mit Vorlagen von Regina Grewe, teilweise mit Eigenkreationen, aber insgesamt toll. Und ich: stolz! :-)

Ein herzliches Willkommen an dieser Stelle den neuen Leserinnen! Ich freue mich immer wieder neu, wenn Ihr Euch für das interessiert, was mir so die Zeit vertreibt...

Sonntag, 29. September 2013

Ein Fotograf im Haus

Mit einem Fotografen im Haus ist alles besser. Ich stelle mich ja mit meiner Idiotenkamera immer ziemlich blöd an und kann nicht mal den Blitz ausstellen. Darum sind meine Fotos wie sie sind - dilettantisch.
An diesem Wochenende war das anders. Darum gibt's heute tatsächlich - wie gewünscht - ein Foto von der türkisblauen Jacke "mit was drin".







Und dazu gibt's das Nähwerk der Großen, sie hat dieser Tage Gretelies für ihre Freundinnen genäht. Beide gefallen mir gut. Möchte man eine Freundin sein :-)





Samstag, 28. September 2013

Mystery Teil 2

Bei RoteSchnegge gibt es wieder ein Mystery. Und ich finde das soo geheimnisvoll, dass ich nicht widerstehen kann, dabei sollte ich lieber an meinen UFO-Bergen arbeiten! Allerdings sollte so ein klitzekleines Mystery nicht so dolle abhalten von anderen Heldentaten.
Zugeschnitten hatte ich Stoff für 8 Blöcke. Die Stoffe sind überwiegend auch im Pilzgarten enthalten und so wird es sicher könnte es ein harmonisches Ensemble werden. 8 buntgemixte Blöcke, 8 Stoffe, jeder Stoff in jeder Position nur einmal. So habe ich es jedenfalls bei RoteSchnegge als mögliche Stoffkombination verstanden. Mysterisch, mysterisch...
Der Anfang sieht jedenfalls sehr übersichtlich aus: nähen wir doch mal einen Streifen zwischen zwei andere Streifen.


Und dann folgen wir der ureigensten Idee des Patchworks und schneiden das Ganze wieder in kleine Teile :-)

Freitag, 27. September 2013

Erinnerung an den Sommer...

Das Monatsende naht. Und es ist an der Zeit, den begonnenen Block für den Hasenbach-Challenge bei Cattinka heraus zu kramen. Der war ja zum Ende August einfach steckengeblieben. Nun habe ich mich drangemacht und da war er ganz fix fertig.
Gezeigt wird er aber erst am 30.09. - sozusagen als "Nachreiche"

 

Aber hier kann man mal schön diese vielen Nahtzugaben sehen, das ist teilweise beeindruckend, wie viele Stofflagen sich da übereinander drängeln.
Und Ihr werdet es kaum glauben: dazu gibt's ein Leuchtturmwärterhäuschen! Die Häuser-aus-Scraps-Idee ist nicht gestorben, sondern es gab einfach keine nicht wirklich viele neue Stoffe für neue Häuser in den letzten Wochen. Das ist beim Aufarbeiten von WIP's und UFO's eben so. Aber hier! Neue Stoffe von der Messe in Aschaffenburg. Es hat ein Grasdach und der Himmel wird schon abendlich, das Licht im Haus ist schon an... Ich bin aus der Übung: seht Ihr, wie (wind)schief das ist? Wird Zeit, dass hier wieder fleißiger Häuser gebaut werden!

Donnerstag, 26. September 2013

Der "Pilzgarten" ist fertig!

Marianne hatte es ja schon energisch moniert: keine Fotos, wo man den Pilzgarten im Ganzen sieht. Das lag wohl daran, dass ich tagelang immer nur partiell auf eine Stelle gestarrt habe, immer an die, wo ich gerade gequiltet habe... Aber nun sind die Meter Binding umgenäht, der Tunnel ist auch dran und der Quilt kann an seinem Bestimmungsort aufgehängt werden: unsere große Diele.
Ist er nicht wunderbar geworden?




Insgesamt ist er nun 119 x 93 cm groß.
Ich freue mich! Aus verschiedenen Gründen.
Erstens, weil er so tolle Farben in den Raum zaubert. Auf dem oberen Bild sind die Farben "echt". Bis eben hing hier der Würfelquilt, der ja mit seinem Blau-Grün-Grau eher kühl wirkt. Und nun dieses Feuerwerk!
Zweitens hat das Nähen so viel Spaß gemacht. Was habe ich hier vor dem PC gelacht beim Erfinden der verrücktesten Namen. Und viele Gläser Rotwein mit Daisy geleert. Es war köstlich und wird mir in dauerhafter Erinnerung sein!
Drittens: Mit diesen Pilzen habe ich mir das Nähen auf Papier erobert. Die Muster von Regina Grewe eigneten sich dazu prima. Die von Claudia Hasenbach sind deutlich schwieriger, da kleinteiliger und dann habe ich ja sogar Abwandlungen und Selbsterfindungen getätigt - hier bin ich echt dran "gewachsen"
Viertens. Das Quilten! Bei Nana und Marianne und auch bei Marita waren in der letzten Zeit so wunderbare Quiltarbeiten zu sehen, dass ich Lust bekam, das auch auszuprobieren. Die Unsicherheit: wird meine alte Dame von Maschine das leisten? Werde ich das überhaupt können? Und auch hier die ganz persönliche Entwicklung von Mut und Ergebnis. - Ich bin rundum zufrieden, auch wenn noch nicht jede Naht sitzt, die Fadenspannung nicht optimal ist und das Ergebnis eben ist wie es ist. Aber wie sagte Sigrid so schön: "Anything goes" - "Erlaubt ist, was gefällt" :-)

Apropos "gefallen": eine Sache gibt es da noch zu bedenken. Ich habe die ganze Fläche mehr oder weniger eng gequiltet. Mit Ausnahme der dunkelbraunen Schriftfelder. Diese stehen nun wie kleine Kissen im Raum. Gefällt mir das? Weiß ich noch nicht genau. Gefällt Euch das? Was könnte ich mit den Schriftfeldern tun? Ich trau' mich nicht, da einfach reinzuquilten...

 

Den Pfifferlingen habe ich noch ein bisschen Tiefe eingehaucht...




Die ganze langwierige Entstehungsgeschichte mit diversen kurzweiligen Namensgebungen kann man hier noch mal nachlesen. Und ich kann dieses Kapitel in meiner WIP-oder-UFO-Liste abhaken und mich nun den ganzen lieben Herbst lang an den "Distinguierten Schleierhüten" freuen :-)

Mittwoch, 25. September 2013

Vollautomatischer Schnellnäher

Um es vorweg zu nehmen - nein, der Pilzquilt hängt noch nicht. Er liegt bereit, um morgen Früh bei hellem Tageslicht fotografiert zu werden, die bereits zurecht gesägte Latte muss noch die Aufhänger bekommen - morgen Abend hängt er und ihr bekommt die Fotos vom "Pilzgarten im Ganzen" - versprochen!

Heute dagegen gibt es etwas ganz anderes aus dem Nähzimmer zu berichten. Nana zeigte uns neulich ihren sagenumwobenen Schnellnäher. Welche Näherin träumt nicht von so etwas Tollem! Ein Schnellnäher! - Könnt Ihr haben - hier bei mir!
Heute ist ein besonderer Tag: die große Tochter kam für ein paar Tage Urlaub nach Hause. Der Traum einer jeden Mutter: Mutter und Tochter sitzen idyllisch gemeinsam im Nähzimmer und tüdeln lustig vor sich hin.... Zu diesem besonderen Zweck habe ich meine alte Nähmaschine reanimiert. Sie ist Baujahr 1984, wurde angeschafft, als der Große geboren war und ich Zeeiiiit hatte. Damals wurde Kinderkleidung genäht und Kuscheltiere, Wandbehänge, Kaspertheater.... Dann wurde jahrelang nur noch geflickt und Vorhänge und Hosensäume umgenäht, mehr nicht. Als ich vor etwa drei Jahren Patchwork für mich entdeckt habe und der Start ein Kurs war, konnte die Schranknähmschine ja nicht mit. Aus dem Keller wurde die noch ältere, geerbte Koffernähmaschine, Baujahr 1962, geholt, auf der ich seitdem alles nähe und sehr zufrieden bin.
Heute sollte nun meiner Veritas wieder Leben eingehaucht werden:
Jahrealten Fusseldreck entfernen
Bedienungsanleitung suchen
alle Ölstellen ölen
Glühlampe suchen (die hatte ich mir schon mal für die andere "ausgeborgt" - wusstet Ihr, dass die Veritas-Nähmaschinen früher mit 25 W und nicht wie heute mit müden 15 W geleuchtet haben?)
Testnaht

Klang anfangs ein bisschen komisch, bekam aber zunehmend Fahrt, die Naht sah gut aus, das Geräusch noch ein bisschen heiser und plötzlich verwandelte sie sich in einen Vollautomatischen Schnellnäher! Sie raste los wie eine besengte, völlig ohne Gaspedal nähte sie mit 100 Sachen eine fürchterlich krumme Naht am Testobjekt und wir können von Glück reden, dass es keine Toten und Verletzten gab! Abschalten ließ sich das Tempo nur durch Ziehen des Verbindungskabels vom Gaspedal. Immer, wenn man es wieder reinsteckte, raste sie wieder los - vollautomatischer Schnellnäher eben. Weiberdiagnose: das Gaspedal ist kaputt. Mal sehen, was der Ingenieur, Herr B., am Wochenende dazu sagt.


Nix war's mit idyllischem Synchronnähen!

Dienstag, 24. September 2013

Dazwischengemogelt...

Ich will doch gar nix Neues mehr anfangen! Ich will ganz bestimmt WIP's vorantreiben und UFO's in den Stand der Vollendung bringen. Aber so ganz ohne Strickzeug? Nee, das geht nich...
Das türkisfarbene Gestricksel fand soo ein gutes Ende. Und nun? Gähnende Leere auf allen Nadeln. (Wir reden hier jetzt nicht von den gaaanz alten UFO's, die ich dummerweise gerade gar nicht finden kann, weil ich sie nicht suche!)
Und Dienstags Abends treffen sich im hiesigen Handarbeitsgeschäft doch die Stricklieseln. Da braucht's fix ein anonymes Strickzeugsel...


....und Tschüß!

Montag, 23. September 2013

Frühlingsverirrung!

Dieses Jahr ist ja alles irgendwie anders. Und während ich hier sitze und den Herbstquilt bebindinge (einen Abend Geduld noch, bitte!), bricht draußen der Frühling aus. Alle meine Kakteen rüsten sich zur Blüte. Keine Ahnung, was diese Sinnesverirrung verursacht hat!


Auch die meisten Blattkakteen haben noch mal Blüten angesetzt...









Ts, ts, ts...

Sonntag, 22. September 2013

Ungeliebte Tätigkeiten...

Das finde ich das Blödeste an einem Wand-Quilt: das Nähen vom Tunnel! Ich bin ja Fan von Bedienungsanleitungen und mache das immer so, wie ich es bei meinem ersten Wandquilt in einer PW-Zeitung gelesen habe. Ein Tunnel über die ganze Breite des Quilts. In unserer Dielenwand sind zwei Schrauben, an die hänge ich jeden Quilt, der Abstand der Ösen auf der Einschubleiste ist damit vorgegeben, die Länge der Latte kann ich anpassen. Als Leiste nehme ich eine 3cm breite Holzleiste aus dem Baumarkt. Damit hängen die Quilts 1A!
Aber das Blödeste kommt eben jetzt: das Annähen des Tunnels von Hand. Und dann das Umnähen vom Binding. Und die Wahlnacht wird ja nun auch nicht sooo spannend...


Den Rand habe ich mit Blättern gequiltet, nicht so eng wie in der Fläche, teilweise sind es die Blätter aus dem Stoffmuster.


Samstag, 21. September 2013

Im Pilzgarten wächst es...

Es ging gut. Es ging wirklich viel besser als ich gedacht hatte - dieses Quilten. Da bin ich mutig geworden: Garn in hervortretender Farbe habe ich genommen. Nana, die so wunderbar quiltet, hatte es so empfohlen - wenn schon bunte Untergründe, dann wenigstens kontrastfarbenes Garn, damit man besser sieht, was man da so treibt. Und sie hat natürlich recht: auf den kunterbunten Stoffen kann man seine eigenen Linien manchmal nicht sehen, geschweige denn zielgenau arbeiten.
Nun wollte ich es mit dem Kontrast nicht gleich übertreiben, aber hier sieht man das Quiltmuster recht deutlich!


Ranken in den verschiedensten Formen

 oder so:


Nicht immer gelingt mir die gleichmäßige Verteilung der Motive auf so einem Streifen. Malt man sich so etwas eigentlich besser ein bisschen vor?


Und Doris hat mir den AHA-Effekt des Tages verschafft: Den Unterfaden nach oben hochholen, so wie nach dem Wechseln der Spule, aber gleich durch den Quilt durch. Dann liegen Ober- und Unterfaden sichtbar auf dem Stoff, man kann sie sich schön zur Seite halten, man kann mit 1-2 Vor- und Rückstichen das Ganze sichern, muss nichts verstechen und die Fäden können nicht versehentlich auf der Unterseite ins Quiltmuster geraten. Das habt Ihr sicher alle gewusst, nur ich nicht! Das finde ich so toll am Bloggen, so was zeigt mir doch sonst keiner! Danke, Doris!

Freitag, 20. September 2013

Das Binding und ein Ausrutscher

Die Handgelenke und Ellenbogen schmerzen ein bisschen - mein Schwachpunkt, auch beim Stricken...:-(
Da kann ich mir derweil ja mal Gedanken um das Binding für den Pilzgarten machen. Dazu habe ich erst mal die ganzen herbstfarbenen Stoffe wieder aus meinen Kistchen zusammengesucht, die ich vor einem Jahr vernäht hatte. Herrliche Herbstfarben! Im Moment geht die Tendenz nämlich zu einem buntgefärbten Binding aus irgendwelchen Reststücken, die sich hier abschneiden lassen.


Und! WAS ist denn DAS??!! Sehen meine Augen recht?!
Habe ich nicht gerade getönt, dass ich nix Neues anfangen will, bevor nicht die vielen WIP's und UFO's fertig sind? Ganz besonders das Frühjahrsmystery von RoteSchnegge wartet auf die Quiltsaison! Und nun wurden hier so ganz nebenbei klammheimlich ein paar klitzekleine Streifen abgeschnitten, die sehr danach aussehen, als wären sie für das Herbst-Mystery bei RoteSchnegge gedacht!
Nur für ein klitzekleines Mystery-Objekt so in Herbstfarben eben.... Der nächste Herbst kommt ja bestimmt... :-)


Diese Streifchen würden - rein theoretisch natürlich! - für 8 Blöcke reichen, aus denen man einen Herbstläufer nähen könnte. Und am Wochenende könnte man - auch rein  theoretisch natürlich - bei RoteSchnegge nachsehen, wie es nun mit dem Nähen losgeht, nachdem man zufällig Streifen in verschiedenen Farben gefunden hat.

Donnerstag, 19. September 2013

Distinguierte Schleierhüte und andere Waldbewohner

Ich sitze hier und kichere vor mich hin - genau wie vor einem Jahr, als die Namensfindung für meinen dicht mit Pilzen geschmückten Wald in vollem Gange war. Der Pilzgarten von Regina Grewe ist eine helle Freude!
Heute habe ich den Hintergrund der etwas "distinguierten Schleierhüte" gequiltet. Nun guckt doch mal - ist das nicht zauberhaft?


Von hinten sieht man dann auch die Ungenauigkeiten, aber das ist ja eben das Übungsstück!


Etwas weniger spektakulär, dafür etwas borstig sind die Hexenbesen geworden. Es zeigt sich, dass bildhafte Quiltmuster von der Verteilung in der Fläche her gar nicht so einfach sind. Aufgemalt mit Kreidestift hatte ich immer die Lage der Besenstile, dazwischen ist aufgefüllt mit wirrem "Etwas". Das muss ich noch üben. Man möchte ja flüssig quilten, nicht ständig absetzen zwischendurch und manchmal schaffe ich es nicht rechtzeitig, mich zu entscheiden: jetzt nach links ausweichen oder nach rechts? Da sind dann die runden Schnörkel plötzlich eckig...


Und was gar nicht aus dem Handgelenk zu schütteln ist, ist diese eigenartige Feder, die man ja ganz oft als Quiltmuster sieht. Guckt Euch mal das Unglücksteilchen an! Aber getrennt wird hier nicht, das ist mein Übungsstück und das kann ich gut sehen, auch wenn sie ein bisschen gerupft wirkt.







Deutlich besser gelungen sind die Astlöcher. Sie wirken zwar auch in der Mitte wacklig, aber insgesamt gefällt mir die Wirkung sehr gut!


Nicht glücklich bin ich mit meiner Fadenspannung. Sie ist tempoabhängig. Das leidige Problem, das ich schon kenne: wenn ich zu schnell in die Kurve rase, entsteht manchmal eine unschöne Stelle, seltsam...


Und wißt Ihr, warum ich noch so vor mich hingrinse? Daisy ist wieder da! Gerade rechtzeitig, um das Pilzgericht umzurühren, in dem sich auch die Pilze finden, die sie vor einem Jahr selbst getauft hat auf diverse seltene Namen. Sie wußte auch genau, warum an Samthüten im Wald dieses lumineszierende Leuchten zu beobachten ist (ich lieg' beim nochmal Nachlesen der Kommentare schon wieder unterm Tisch vor Lachen!)
@ Daisy: ich freu' mich!

Mittwoch, 18. September 2013

Der Pilzgarten wächst...

Hach! Ich habe gute Laune! Es quiltet sich nämlich richtig gut vorwärts. Der Pilzgarten wird nach und nach platt gemacht... Bisher habe ich nie etwas so eng gequiltet, aber langsam bekomme ich Spaß an der Sache. Die Blöckchen sind so klein und handlich beim Schieben unter der Nähma, dass ich nicht mal richtig Muskelkater bekomme, erstaunlich, erstaunlich...

Die Muster werden allmählich komplexer: richtige Blätter und vollständige Ranken. Die Fadenfarbe immer noch schön dem Hintergrund angepasst, aber auf der Rückseite sieht man dann das Quiltmuster prima.



Noch gelingt es mir nicht immer, die Lücken gleichmäßig zu füllen, die Nähmaschine näht immer so schnell!! :-)


Das Spiel mit den Namen hat mir ja schon im letzten Jahr viel Spaß gemacht. Nun suche ich teilweise Muster, die dem Namen alle Ehre machen:
"Steine" hinter dem "Stonehengedruiden"...


von hinten:


Die "Schattenscheuen Stelzenelfen" haben im Schatten noch Zuwachs bekommen:


Das sieht man auch erst auf der Rückseite oder von Nahem so richtig:


Probleme habe ich nach wie vor mit dem Tempo - oft passen Fußdruck auf dem Gaspedal und Schiebegeschwindigkeit der Hände nicht optimal zusammen. Die Stiche werden dann ganz klein (oder riesengroß). Aber ich muss ja bei dem bunten Stoff nicht trennen, das sieht man hier eh' nicht... :-)

Dienstag, 17. September 2013

Zum ersten Mal ausgeführt!

Bing! - Das erste Teil hat sich tatsächlich klammheimlich aus der WIP-oder-UFO-Gesellschaft herausgeschlichen!
Das türkisblaue Gestricksel ist fertig!
Die größte Schwierigkeit jetzt zum Schluss war das Finden eines geeigneten Knopfes, der "was hermacht", aber nicht so schwer ist, dass er den Jackenrand herunterzieht und dadurch das geteilte Viereck auf der Brust asymmetrisch wirkt. Nach diversen Fehlversuchen ist es nun entschieden und das Jäckchen passend zum beginnenden Herbstwetter eingeweiht...


Der Knopf ist aus Keramik und ich habe ihn mal vor vielen, vielen Jahren (30? 35?) auf einem Töpfermarkt erstanden. Nie fand er seine Berufung, wanderte immer im Nähkasten von einer Schachtel in die andere. Aber jetzt!


Auf dem Rücken habe ich zu Beginn immer im Kreis gestrickt.


Das Muster stammt von Drops und gestrickt habe ich es mit 4-fädiger Sockenwolle und 2,5er Nadeln. Hat ganz schön gedauert bei mir Langsamstrickerin... Von den Anfängen wurde sehr anschaulich hier berichtet :-)
Und die Kragenlösung finde ich einfach süß!

Montag, 16. September 2013

Wirre Quiltmuster in wirrem Grün

Super, es klappt einfach prima! Mein altes Maschinchen hat sich mit seinem altmodischen Stopffuß der altmodischen Heftmethode offensichtlich gut angepasst und tut es prima: nur wenig Spielerei mit der Fadenspannung war vonnöten und nun stimmt sie (das ist häufig ein ernstes Problem).
Zum Quilten nehme ich das, womit ich und die Maschine gut zurechtkommen: schnödes Nähgarn. Ich habe auch schon verschiedenes Quiltgarn ausprobiert, aber dann: Fadenspannung :-( (siehe oben) und hier geht es Ton in Ton wohl am besten.
Grün in Grün:

 

Sogar Grashalme sind gewachsen. Der Rest sind wirre Schnörkel.
Nana hat geraten, nicht so wirre Stoffe zum Üben zu benutzen. Die Gründe leuchten ein. Weil ich aber keine Zeit zum Üben "verschwenden" will, ist es mir natürlich schon erst mal lieber so Ton in Ton, weil noch nicht jeder "Schnörkel" sitzt. Und die "Ringelreihigen Lampenschirmlinge" leuchten eh' von selbst.
Und von hinten sieht man das Ganze natürlich viel besser, weil die Rückseite einfarbig grün ist, da kann man gut "Qualitätskontrolle" machen:


 

Hier sieht man auch, dass mir die gleichmäßige Stoffführung noch nicht gut gelingt. Aber wie gesagt - ist ja ein Übungsstück! :-)
Der Fliegenpilz:


und von hinten:


Der gesamte Hintergrund des Blocks wird schön "platt" und die Pilze rücken echt in den Vordergrund. Ein sehr schöner Effekt. Für's Erste bin ich jedenfalls sehr zufrieden und werde noch eine kleine Nachtschicht einlegen....

Sonntag, 15. September 2013

Auf die altmodische Art und Weise...

Das Pilz-Sandwich ist geheftet. Ich stand wieder mal vor dieser für mich schwierigen Entscheidung, wie ist das Sandwich herstelle.
a) diese dicken gebogenen Nadeln (die sind mir einfach zu dick und das Ganze wirkt mir so windig)
b) 1000 Stecknadeln (das ist nix, an der Hälfte sticht man sich beim Quilten)
c) kleben mit so einem Sprühkleber (hab ich eine Flasche hier, habe sie wieder mal in die Hand genommen, das Kleingedruckte gelesen und dann doch wieder weggestellt. Ich habe keine Ahnung, wie ich damit die drei Lagen faltenfrei aufeinander bringen soll, das geht garantiert schief)
also
d) Heften (dazu nehme ich keinen Fingerhut und dafür einen ollen Teelöffel)


Und dann sieht es nach einer ganzen, langen Weile so aus:

 

Und nun muss ich mich entscheiden, wie ich quilte. Gewöhnlich habe ich bisher (an den wenigen Quilts, die ich genäht habe) immer nur im Nahtschatten gequiltet, das würde hier heißen, das Rechteckraster und die Umrandung der Pilze... Aber es gibt gerade soo tolle Quiltarbeiten zu sehen, zum Beispiel bei Nana und bei Marianne, die beide ihren Sulky BOM 2013 zauberhaft mit Mustern gequiltet haben. Man könnte auch dieses Übungswerk Skill Builder BOM belegen und tagelang Übungsstücke ausprobieren., da gibts tolle Stücke bei Evi zu sehen. Oder...

Vielleicht traue ich mich. Ist nicht dieser grün-wirr-gemusterte Stoff der ideale Untergrund für ein Übungsstück? Aber erst mal kann ich ja getrost geradeaus, immer schön um die Blöckchen herum :-)